Reden

Hubertusfeier der Kreisjagdgruppe Obernburg

04.11.2022

 Grußwort Berthold Rüth, MdL

 Die traditionelle Hubertusfeier der Kreisjagdgruppe Obernburg, die heuer zwei Tage nach dem Namenstag des Heiligen Hubertus (3. November) stattfindet, gehört für mich zu den schönsten Terminen in meinem Terminkalender.

Denn sie ist nicht nur das „Erntedankfest der Jäger“, sondern hat ja auch einen tieferen Sinn:

Denn jeder Jäger soll dabei auch eine „stille Bilanz“ vor sich selbst, vor allem aber vor Gott und seinem Schutzpatron, dem Heiligen Hubertus, über sein eigenes waidmännisches Handeln ziehen. Auch deshalb ist die Hubertusmesse ein integraler Bestandteil jeder Hubertusfeier!

Mein herzlicher Dank gilt deshalb Herrn Pfarrer Franz Leipold und allen Mitwirkenden für die stimmungsvolle Gestaltung dieser Hubertusfeier in der Hofkirche: Besonders danken möchte ich den Jagdhornbläsern der Kreisgruppe Obernburg, die auch diese Hubertusmesse wieder zu einem Genuss gemacht haben! Sie, liebe Jagdhornbläser, sind die musikalischen Botschafter unserer Jäger!

Die alte Tradition, den Tag des Schutzpatrons der Jäger und des Wildes im feierlichen Rahmen zu begehen, zählt nicht nur zum jagdlichen Brauchtum, sondern für mich auch zum schützenswerten kulturellen Erbe unserer Heimat!  Schützenswert vor allem deshalb, weil die Jagd so alt ist wie das Land, in dem wir leben: Denn sie war schon immer da, weil es immer Menschen geben musste, die das in unseren Wäldern vorhandene Wild hegen und pflegen!

Daran hat sich bis heute nichts geändert!

Und darum brauchen wir auch heute engagierte Jägerinnen und Jäger, die das Waidwerk von der Pike auf erlernen: Ich freue mich deshalb, dass auch heute wieder zahlreiche Jungjäger den traditionellen „Jägerschlag“ erhalten und damit offiziell in den Jagdschutzverein Neumarkt aufgenommen werden!

Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Jagdprüfung!

Sie gehören ab sofort zu den 75.000 Menschen in Bayern, die auf die Jagd gehen dürfen – so viele wie nie zuvor:  Denn die Zahl der gelösten Jagdscheine hat sich seit 2017 um 7 Prozent erhöht (2021). Unsere Jägerschaft ist dadurch nicht nur jünger, sondern auch weiblicher geworden. Waren es 2017 noch 9,5 Prozent, gehen heute bereits 12 Prozent Waidfrauen auf die Pirsch.

Darüber freue ich mich sehr, denn unsere Jägerinnen und Jäger setzen sich mit leidenschaftlichem Engagement für das Wild ein, verbessern dessen Lebensräume und helfen Wildschäden zu vermeiden:  Und davon – das „vergessen“ leider viele Menschen – profitiert unsere gesamte Gesellschaft!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne Hubertusfeier, gute Unterhaltung durch die „Röllbacher Bellfeschter“ und alles Gute für die Zukunft!

 

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Stimmkreisbüro Berthold Rüth, MdL

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63863 Eschau
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